Das Blogging im professionellen Rahmen erfordert Zeit und Geld. Derjenige, der Content bereitstellt, muss zudem auf bestimmte Dinge achten, um rechtliche Konsequenzen auszuschließen. Das Übernehmen von Inhalten anderer Websites oder das Verwenden fremder, nicht-lizenzfreier Fotos sind sowohl illegal als auch schlecht für Ihr Google-Ranking.
Abgesehen von diesen Basics, gibt es NO-GO’s, die insbesondere im Firmenblog vermieden werden sollten. Wir haben Ihnen die 4 wichtigsten Punkte herausgesucht und die Problematiken sowohl aus SEO- als auch aus Leserperspektive erklärt.
1. Irrelevanter und uninteressanter Content
Die größte Herausforderung beim Verfassen von Web-Inhalten liegt in der Erfüllung der Leser-Bedürfnisse. Dazu müssen Sie schon zu Beginn wissen, welche Fragen in Ihrem Artikel beantwortet werden sollen und welchen Nutzen der Besucher daraus ziehen kann. Gestalten Sie alle Inhalte auf Ihrer Website zielgruppengerecht.
Die Suchintention der Nutzer zu erkennen ist nicht immer leicht. Wir empfehlen, sich in den Suchenden hineinzuversetzen, sich vorzustellen, welches Problem er zu lösen versucht und welche Inhalte relevant für ihn sein könnten. Passen Sie Ihren Text entsprechend an und suchen Sie treffende Überschriften.
Der Leitsatz, nach dem Agenturen wie blogguru arbeiten, lautet:
Schreiben Sie so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Das bedeutet, dass Sie Ihr Thema im Text im Idealfall so vollständig wie möglich beleuchten, ohne dabei irrelevante Informationen miteinfließen zu lassen.
Ob Ihr Artikel einem Leser geholfen hat, erkennt Google mittels verschiedener Parameter. Die Suchmaschinen messen unter anderem die Verweildauer und die Scrolltiefe. Das gibt Aufschluss über die Relevanz Ihres Texts. Je relevanter Ihr Text, desto höher Ihre Sichtbarkeit im Netz.
2. Keyword-Stuffing
Das sogenannte Keyword-Stuffing bezeichnet den maßlosen Gebrauch von Suchbegriffen mit denen die Suchenden auf Ihre Seite geleitet werden sollen. Ihre Texte sollen natürlich suchmaschinenoptimiert sein und bestimmte Keywords abdecken, durch das massive Einfügen von Schlagworten verliert Ihr Artikel jedoch an Informationsdichte und bietet weniger Mehrwert.
Wenn Sie stattdessen Synonyme und Begriffs-Kombinationen verwenden, verbessern Sie nicht nur den Lesefluss, sondern auch Ihre Relevanz bei den Suchmaschinen. Google und Co. sind in der Lage Kontexte zu „verstehen“ und entsprechend zu deuten.
Bis zum Jahr 2000 hat die Strategie des Keyword-Stuffings einigermaßen gut funktioniert. Mittlerweile erfasst Google aber die Keyword-Dichte und das Verhältnis zu anderen Keywords und bewertet Ihre Seite bei Überschreitung bestimmter Werte negativ. Ihr Google-Ranking sinkt und Sie verlieren an Sichtbarkeit.
Sind Sie sich nicht sicher, welche Keywords für Ihre Websites Potenzial bieten? Kontaktieren Sie uns für eine kostengünstige und professionell durchgeführte Keyword-Analyse. Wir sehen uns verschiedene Parameter an und geben Ihnen unsere Interpretationen und Einschätzungen. Unser Angebot finden Sie hier: https://shop.blogguru.de/.
3. Unvollständige Artikel
Das Stichwort für qualitativ hochwertige Artikel lautet „holistisch“, das bedeutet „allumfassend“. Nach dem Lesen eines Beitrags soll der Besucher das Gefühl haben, über die wichtigsten Punkte eines Themas aufgeklärt zu sein.
Beleuchten Sie dazu Ihr Thema von verschiedenen Seiten und setzen Sie nur wenig Vorwissen voraus. Im Gegensatz zu Ihren Lesern sind Sie durch Ihre Recherchen oder Erfahrungen einigermaßen gut mit dem jeweiligen Thema vertraut. Dem Nutzer fällt es leicht, Ihrem Text zu folgen, wenn Sie Vorgänge, Fachbegriffe oder Abläufe erklären und ausreichend Informationen bereitstellen.
Hat ein Leser Verständnisprobleme, wird er den Text nicht zu Ende lesen und Ihre Website bereits nach kurzer Zeit wieder verlassen, um sich anderweitig zu informieren. Wenn ein User unzufrieden ist, wird das von Google erkannt. Die Suchmaschine misst beispielsweise die Absprungrate, die Scrolltiefe und die Aufenthaltsdauer und ordnet anhand dieser Werte Ihre Website als „hilfreich“ oder „weniger hilfreich“ ein. Das Ergebnis sehen Sie im Ranking Ihrer Website.
Google versucht seine Nutzer mit den vorgeschlagenen Ergebnissen in der Suche zufriedenzustellen. Dazu vergleichen Suchmaschinen verschiedene Artikel miteinander und messen die Textlängen. Die Durchschnittslänge von Platz-1-Texten beträgt circa 800 Wörter. Wir empfehlen daher, informationsdichte Texte mit mindestens 300, besser 600 Wörtern oder mehr bereitzustellen.
Tipp: Ist Ihr Thema sehr umfangreich, versuchen Sie es auf mehrere Artikel aufzuteilen und jeweils verschiedene Aspekte zu behandeln. Dadurch vermeiden Sie, dass wichtige Informationen fehlen und die Qualität leidet. Sie können Ihre Texte auch in verschiedenen Artikeln verlinken.
4. Fehlende Artikelstruktur
Dieser letzte Punkt mag – ebenso wie korrekte Rechtschreibung und Grammatik – für Einige selbstverständlich erscheinen. Wenn Sie sich jedoch Web-Texte ansehen, wird deutlich, dass Artikel häufiger als erwartet schlecht strukturiert sind und den Leser nicht an die Hand nehmen.
Der sprichwörtliche rote Faden setzt bereits im Titel an und zieht sich bis zum Fazit durch. Die inhaltliche Gliederung ist dabei genauso wichtig, wie die formale. Zwischenüberschriften, Absätze, Aufzählungen, Tabellen und Ähnliches helfen dem Leser bei der Informationsverarbeitung. Fotos machen den Text lebendig und wirken auf der visuellen und emotionalen Ebene.
Setzen Sie besonders bei den Überschriften auf starke Keywords, die den Kern der folgenden Absätze treffen. Beiträge mit guter formaler Struktur sind nicht nur für den Leser hilfreich, sondern beeinflussen auch das Google-Ranking positiv.
Wenn Sie beim Schreiben Ihrer Texte die genannten Punkte beachten, erfüllen Ihre Beiträge inhaltlich und formal die wichtigsten Kriterien, um bei den Suchmaschinen zu punkten.
Übrigens: In einem weiteren Beitrag haben wir über zielgruppengerechtes Texten und das Generieren von Traffic geschrieben. Der Artikel berichtet über die Funktionen eines Blogs und beleuchtet die zu erwartenden Wirkungen. Sehen Sie sich in unserem eigenen Firmenblog um!
Haben Sie schon mal Texte für das Internet verfasst? Sprechen Sie im Kommentarfeld über Ihre Erfahrungen und machen Sie Mitlesenden Mut.
Foto: blogguru
Autorin: Beatrix Eckhard